Optigrill von Tefal im Praxistest
Schon längere Zeit ist Grillen nicht mehr nur eine reine Outdoor-Sache. Immer mehr Kontaktgrills, Elektrogrills etc. die explizit für die Küche gedacht sind, kommen auf den Markt. Dazu zählt auch der Optigrill von Tefal. Ich habe diesen bei mir in der Küche mal laufen lassen.

Der Optigrill im Einsatz auf dem Balkon.
Elektrogrillerei hat ja eigentlich immer noch einen eher schlechten Ruf. Vor allem beim Geschmack kann der Elektrogrill mit einem Kohle- oder Gasgrill kaum mithalten, so sagt man. Dennoch oder gerade daher war ich sehr gespannt auf den Kontaktgrill von Tefal, den Optigrill. Dieser ist ein Elektrogrill, beim dem das Grillgut gleichzeitig von oben und von unten mittels Hitze direkt gegart wird. Durch die Riffelung der Grilleinsätze entsteht bei Fleisch, Wurst, Käse und Gemüse aber diese typische Grilloptik. Zu den technischen Daten:
• Leistung 2000W
• Grillfläche von 33 x 20 cm.
• Antihaftbeschichtete Grillfläche, spülmaschinengeeignet
• Automatische Anpassung der Grilltemperatur
• Temperaturanzeige bzw. Garzustand per Lichtindikator
• 6 voreingestellte Grillprogramme + Auftaufunktion und manueller Betrieb
Der Optigrill ist rein optisch robust gebaut und hat durch seine silberne Farbe und das gebürstete Edelstahl auch ein modernes und leicht futuristisches Design, das mir gefällt. Die Grillfläche reicht locker für zwei Steaks oder eine ganze Packung Grillwürste. 2-3 Personen kommen hier auf ihre Kosten. Am Deckel ist der Griff angebracht. Vorne sieht man dann die Bedienelemente. Hier befinden sich Ein- und Ausschalter, eine Taste zum Auftauen, die entsprechenden Tasten für die verschiedenen Lebensmittel und den damit zusammenhängenden unterschiedlichen Temperaturen. Da die Garzeit verschiedener Lebensmittel auch unterschiedlich ist, kann man also für diverse Speisen auch passende Programme dazu wählen. Und auch eine Taste für manuelles Grillen ist hier zu finden.
Rechts zum Ende der Tastenleiste befindet sich eine Leuchtanzeige (Indikator), die die aktuelle Temperatur und damit verbunden den Garzustand des Grillgutes anzeigt. Die jeweilige Farbe des Indikators zeigt den Garzustand des Fleisches an. Die Grillfläche an sich ist im Übrigen leicht geneigt, so dass Fett und austretende Säfte in die davor befestigte Auffangschale ablaufen können.
Nach dem Einschalten kann es im Grunde losgehen. Die Tasten blinken nun, bis man sich für ein „Programm“ entscheidet und dies mit „Ok“ bestätigt. Dann beginnt der Aufheizvorgang, der endet, wenn das Gerät nicht mehr blinkt. Zudem ertönt ein Signalton, wenn das Gerät heiß genug ist. Nun also das Grillgut drauflegen. Ich habe Hähnchenbrust, Würstchen, Steak und Grillkäse ausprobiert. Bei Steak heizt der Optigrill auf und misst die Dicke des Fleisches. Dann legt das Gerät die Gardauer fest. Je nachdem wie man es haben will, das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Je Garstufe ist eine Farbe festgelegt, wenn diese blinkt, ist das Fleisch so, wie man es wünscht. Aber, man muss es beobachten und rechtzeitig manuell den Grill öffnen, sonst ist das Gerät eventuell schon in der nächsten Garstufe. Ein bisschen Übung schadet hier nicht und schon werden die Ergebnisse noch besser. Klasse Gerät. Wer keine Möglichkeit hat, regelmäßig mit Kohle zu grillen, für den ist der Optigrill eine echte Alternative. Denn auch bei Käse, Hähnchen oder Würstchen kamen sehr gute Ergebnisse heraus.
Und noch ein paar Worte zur Reinigung. Auffangschale und Grillplatten lassen sich mit einem einfachen Klick herausnehmen. Dann sind alle drei Teile spülmaschinengeeignet und lassen sich so ohne Problem im Handumdrehen säubern. Das anschließende Einbauen erfolgt dann erneut mit einem Klick. Einfacher geht kaum. Top gelöst, was die Empfehlung erneut steigert. Klasse Grill!